Mittwoch, 31. August 2016

Gedicht des Monats: Nummer 100



99 mal schrieb ich schon,
Ein Gedicht – nur Text – kein Ton.
Einmal pro Monat – fast immer pünktlich.
Mal schlicht gereimt und mal auch gründlich.

Egal, ob jedes war ne Wucht,
Gedichteschreiben ist ne Sucht.
Man kann's verteufeln oder pflegen.
Ich halte es für einen Segen.

Denn wo hat ein Nilpferd vom Land,
Ein Publikum mit Kunstverstand?
Es lebe hoch die Bloggerei.
Sie macht die Nilpferdseele frei.



Donnerstag, 18. August 2016

Roth'n'Burg

Na, letzte Woche war vielleicht was los – wir waren endlich wieder auf Tour.
Naja, eigentlich nicht richtig auf Tour. Früher – als Mama und Papa noch jünger waren, da war eine Tour eine Tour. Da sind wir jeden Tag in einer anderen Stadt aufgewacht und mussten das Hotelzimmer wieder herrichten, während die beiden auf dem nächsten Konzert waren.

Diesmal war es etwas anders. Tour für Faule sozusagen. Viele Konzerte, aber nur ein Ort. Man sagt auch Festival dazu...

Egal. Wir waren froh, endlich mal wieder was zu erleben. 
Also los. Ab ins Auto und....und was war DAS?
  
Auch etwas vollkommen Neues: Hipi durfte mit uns mit! Wo gibt es denn sowas. Die ist doch noch viel zu klein.
Na gut. Kann ich verschmerzen. Aber das sie gemeinsame Sache mit den ollen Schnecken macht? Nee – das geht schon etwas zu weit.

Sehen wir es dem kleinen Schaf nach. Die kennt diese verschlagenen Schleimer nicht so gut wie wir – noch nicht...

Im Hotel angekommen, haben wir erstmal die Lage gecheckt und geguckt, ob noch andere Tiere im Zimmer waren.

Bis auf diese Kandidaten (es gab noch einen Zwillingsbruder gegenüber) haben wir aber niemanden gesichtet. 
Aber irgendwie war er auch etwas wortkarg und wirkte leicht abwesend... Naja.

Dieses Mal war ja ohnehin schon alles anders, so daß wir uns auch fast nicht mehr gewundert haben, daß sich Mama und Papa sogar die Stadt mit uns angesehen haben. Dafür war früher so gut wie nie Zeit.

Und was soll ich sagen: Es war wunderschön hier!
Wir sind also auf der Stadtmauer von – ich Dussel habe ja noch gar nicht geschrieben, wo wir waren – Rothenburg gewandelt. Die ist echt toll!
Da fühlt man sich fast wie im Mittelalter. Wobei – gab es damals überhaupt schon Kuscheltiere? Naja. Egal.

Überhaupt war Rothenburg – oder Roth'n'Burg, wie ich lieber schreibe, hihi – ein wunderhübsches Städtchen. Zwar voller Touristen...aber das waren wir ja auch.
Als wir einmal durch die ganze Stadt durch waren, haben wir noch Rast in einem Klostergarten gemacht und sind ein bisschen geklettert.
Seht Ihr uns? Guckt mal genau hin: 
Na gut, wir haben noch ein Bild von näher dran.
Das hat richtig Spaß gemacht!

Leider sind die Tage so schnell rumgegangen und Mama und Papa haben uns fast nicht allein gelassen, weil sie nur ein paar Konzerte angeguckt haben.
Aber ich muss sagen, daß es eigentlich viel schöner ist, als ständig von Stadt zu Stadt zu rasen. Können wir ja mal wieder machen...

Ich weiß auch schon, wann und wie. Darf ich aber nicht verraten.
Und das ist dann auch kein richtiges Festival, sondern noch viiiiieeeel verrückter!

So, jetzt habe ich doch noch was im Sommer erlebt, was ich schreiben konnte. Toll!

Bis bald,
Eure Theodora