Samstag, 18. November 2017

Drei Inseln

Huijuijui. Wie soll ich denn das alles jetzt so schnell aufschreiben.
Das Problem ist nämlich, daß ich nicht immer ins Netz komme. Und wenn, dann muss ich ja warten, bis Mama und Papa alle ihre Sachen erledigt haben und dann....ist es schon wieder zu spät.

Das waren ja jetzt schon wieder – wieviel – 5 Tage oder so.
Also circa 5 Tage und drei Inseln.

Das merkt sich doch kein Nilpferd, was da so alles passiert ist.

Naja, ich versuche es mal:

Die Überfahrt war auch den letzten Tag sehr ruhig. Kein Geschaukel. Kein seekranker Mumps. Alles ruhig.

Und dann war plötzlich wieder Land in Sicht. Barbados. Klingt toll, oder?
Also schlecht war es nicht. Aber irgendwie anders, als sich das ein kleines Kuscheltier vielleicht so vorstellt. 

Denn die haben dort ganz merkwürdige Gesetze und Regeln. Zum Beispiel darf man keine Tarnklamotten tragen. Menno. Dabei wollte ich doch mein Militärtütü anziehen. Hihi – kleiner Scherz. Habe ich ja gar nicht.

Und was ganz doof war: Die verurteilen dort Menschen, die sich liebhaben. Also wenn man nicht Mann und Frau ist, hat man es als Paar dort nicht nur schwer, sondern man wandert hinter barbados'sche Gardinen. Finde ich doof und echt oll.

Ich verzettele mich gerade. Kommen wir mal zu unserem Ausflug.
Der war nämlich gar nicht so schlecht. 

Wir sind quer über die Insel gefahren und haben anfangs nur Hotel an Hotel gesehen. Da bin ich kurz eingenickt und als ich aufgewacht bin, waren wir plötzlich in einem kleinen Park mit einer hübschen Ruine.
Sah total toll aus dort. Nur der Draht vom Zaun hat am Po gepiekt. Autsch.
Nen Ausguck gab es dort auch und wir konnten sehen, wie das in der Karibik so mit dem Regen funktioniert. Ging auch sofort nach dem Fotomachen los. Und schwups, war es auch schon wieder vorbei.

Wir waren noch an einem hübschen Hotel mit noch hübscheren Ausblick.  
Allerdings war der Ausblick von drin irgendwie schöner, als von draußen. Das war merkwürdig. Wenn man ums Haus ging, wirkte alles nur noch halb so hübsch. War wie ein Zaubertrick. Ich finde, es hätten Warntafeln hingehört: "Gehen Sie nicht raus. Ist häßlicher als drin!" Oder so.

Am Ende ging es noch auf einen Berg, von dem aus früher mit Kanonenschüssen gewarnt wurde. Vor allem möglichen. Habe mir nicht alles gemerkt. Irgendwas in Richtung: "Achtung, Klopapier wird knapp – jeder nur noch ein Blatt pro Gang!" könnte es gewesen sein...
Der Blick über die Insel war aber toll.

Und schon ging es wieder in Richtung Schiff. Leinen los und schon am nächsten Morgen waren wir auf Guadeloupe. 

Dort haben wir auch wieder eine Ausfahrt gemacht und durften sogar im Bus mit gucken. 
Die Insel hat mir noch besser gefallen. Und lustig ist es, daß man eigentlich in Europa ist. Weil Guadeloupe gehört zu Frankreich. Ist halt nur ein bisschen weiter weg. Aber der Rest ist französisch.

Wir sind wieder über die halbe Insel gedüst und sind ganz außen rechts ausgespuckt worden und durften uns recht lang die Pfoten vertreten. Für mich zu lange. Ihr wisst schon – ich bleiche so schnell aus.

Der Ausblick war trotzem toll. 
Irgendwann ging es dann wieder zurück. Beim Friedhof (die sollen dort ganz anders sein, als bei uns) durften wir nicht mit, aber davor – beim Geisterhaus – konnte ich wenigstens mit aus dem Fenster schauen. Da ist nämlich wirklich ein richtiges Spukhaus, in dem schon ganz viele Menschen verrückt vor Angst geworden sind. Wirklich!

Mumps hat sich nicht getraut, auch nur einen Blick zu riskieren. Er saß recht lange und sehr tief vergraben im Rucksack...
Auch der Ausflug war irgendwann vorbei und dann ging es auf zum nächsten (vorletzten) Seetag. Ich finde die auch toll. Soooo viel schlafen und aufs Meer gucken. Toll!

Heute sind wir in der Dominikanischen Republik angekommen. Das ist auf einer sehr großen Insel, auf der noch ein anderes Land liegt – Haiti. Davon erzähle ich jetzt aber nichts. Das würde zu lange dauern.

Jedenfalls stand heute "Strandtag" auf dem Zettel. Und als Premiere durften heute alle Kuschels zusammen auf Landgang. 
Wir haben uns wirklich total gefreut. Aber bis auf Palmen und Sand...
...war es so lalaaaa. 

Wir waren in einem riesigen Hotelresortkomplextraktgedöns mit tausenden Menschen und LAUTER Musik und – ach – es tat mir für Maus und Kunigunde echt leid. Da dürfen sie einmal mit und dann das.

Naja, wir haben das Beste daraus gemacht und haben rumgealbert. War trotzdem ganz schön.

Und jetzt sitzen wir wieder an Bord und warten auf den nächsten Seetag.

Heute ist großer Gästewechsel. Wir dürfen bleiben, aber 90% der anderen sind abgereist – oder so. Da ist ganz schön Trubel auf den Gängen. Und wieder Seenotrettungsübung. 
Müssen wir aber nicht nochmal mitmachen. Ist auch immer so eng in Papas Hosentaschen...

So, ich melde mich hoffentlich nochmal. Wenn nicht, gibt es die Zusammenfassung dann von zu Hause.

Bis bald,
Eure Theodora

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Liebe Urlauber, ich wünsche euch aufjeden Fall
noch glaube ich 2 schöne Tage und eine gute Heimreise,
freue mich wenn ich dann von zuhause was höre,
wenn Mama dann mal von zuhause aus sich melden könnte,
wäre das Klasse.
Liebe Grüße aus der Heimar sendet euch euer Fan TaLo.